Haarausfall bei Frauen: 5 häufige Ursachen und was Sie tun können
9 min readWas sind die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen und wie kann man diese Erkrankung behandeln? Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Volles und voluminöses Haar gilt oft als Symbol für Schönheit, Gesundheit und Vitalität. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Haarausfall für viele Frauen eine belastende Erfahrung sein kann.
Während dieses häufige Haarproblem typischerweise bei Männern auftritt, kann es aufgrund einer Vielzahl von Faktoren, von hormonellen Ungleichgewichten über Nährstoffmängel bis hin zu Ernährungs- und Lebensstiländerungen, auch Frauen betreffen.
Unter Berücksichtigung dieser Überlegungen ist es wichtig, ein gutes Verständnis dafür zu erlangen , was Haarausfall bei Frauen verursacht , welche zugrunde liegenden Probleme zu dieser Erkrankung führen können und welche wirksamen Lösungen Sie je nach Ursache ergreifen können.
Aber bevor wir loslegen, bedenken Sie, dass die Erfahrung mit Haarausfall bei jeder Frau anders ist, sodass ein einheitlicher Ansatz möglicherweise nicht immer funktioniert. Aus diesem Grund wird immer empfohlen, einen Arzt oder einen Trichologen zu konsultieren , um Ihre Bedenken richtig anzugehen.
Und jetzt werfen wir einen tiefen Blick auf die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen:
Was ist Haarausfall bei Frauen?
Unter Haarausfall bei Frauen versteht man den übermäßigen Haarausfall oder die Ausdünnung der Haare , was zu einer Verringerung des Haarvolumens und manchmal auffälligen kahlen Stellen führt. Es kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel hormonelle Veränderungen, Genetik, Mangelernährung, Stress, bestimmte Erkrankungen und unsachgemäße Haarpflegepraktiken.
Laut der Cleveland Clinic erleben mehr als 50 % der Frauen mindestens einmal im Laufe ihres Lebens einen spürbaren Haarausfall.
Tatsächlich sind nach Angaben des National Institute of Health etwa 40 % der Frauen im Alter von 50 Jahren von weiblichem Haarausfall (FPHL) betroffen, was diese Erkrankung häufiger macht, als Sie sich wahrscheinlich vorgestellt haben.
Kann Haarausfall bei Frauen behoben werden?
Ja, in vielen Fällen kann Haarausfall bei Frauen effektiv behandelt und behoben werden, sofern die zugrunde liegende Ursache identifiziert und angemessen angegangen wird. Beispielsweise kann Haarausfall infolge von Nährstoffmangel durch Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzung korrigiert werden.
Wie wir bereits erwähnt haben, können einige Ursachen für Haarausfall bei Frauen vorübergehend und reversibel sein, während andere möglicherweise schwieriger zu bekämpfen sind und möglicherweise einen umfassenderen Ansatz erfordern.
Ein Beispiel dafür ist die Narbenalopezie – eine Form des Haarausfalls, die durch die Zerstörung von Haarfollikeln und deren Ersatz durch Narbengewebe gekennzeichnet ist. Sobald die Haarfollikel dauerhaft geschädigt sind, kann es schwieriger werden, nachzuwachsen.
Die Behandlungsoptionen konzentrieren sich möglicherweise auf die Behandlung der Grunderkrankung, die zu einer vernarbenden Alopezie führt, und auf die Verhinderung eines weiteren Fortschreitens. Das erneute Wachstum ist jedoch häufig begrenzt.
Was verursacht Haarausfall bei Frauen?
Es gibt viele Faktoren, die Haarausfall bei Frauen verursachen können, aber werfen wir einen Blick auf einige der häufigsten:
1. Hormonelle Veränderungen
Eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen sind hormonelle Veränderungen , die wir unser ganzes Leben lang erleben. Schwankungen oder Ungleichgewichte bestimmter Hormone wie Östrogene während der Schwangerschaft und den Wechseljahren können den normalen Haarwachstumszyklus stören und zu Haarausfall führen.
Ungleichgewichte der Schilddrüsenhormone, beispielsweise bei Hypothyreose oder Hyperthyreose, können ebenfalls den Haarwachstumszyklus stören.
Eine weitere häufige, hormonell bedingte Erkrankung, die bei Frauen zu Haarausfall führen kann, ist PCOS , das durch einen erhöhten Androgenspiegel gekennzeichnet ist, der die Haarfollikel verkleinern, den Haarwachstumszyklus verkürzen und feinere, kürzere Haare produzieren kann.
Wie behebe ich Haarausfall, der durch hormonelle Veränderungen verursacht wird?
Die wirksamste Behandlung gegen durch hormonelle Veränderungen verursachten Haarausfall kann von der jeweiligen Situation abhängen. Daher ist es immer am besten, einen Arzt zu konsultieren, um die richtige Behandlung für Sie zu finden.
Einige Möglichkeiten zur Behandlung von Haarausfall bei Frauen umfassen eine Hormontherapie zur Regulierung des Hormonspiegels, topische Behandlungen zur Förderung des Haarwuchses und zur Verlangsamung weiteren Haarausfalls sowie die Ernährungsunterstützung durch gesunde Lebensmittel .
2. Schlechte Haarstyling-Praktiken
Auch schlechte Haarstyling-Praktiken können bei Frauen zu Haarausfall führen. Deshalb ist es äußerst wichtig, beim Stylen Ihrer schönen Mähne die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und Schäden vorzubeugen.
Enge Frisuren wie Pferdeschwänze und Zöpfe, chemische Behandlungen, übermäßig hohe Temperaturen zum Glätten oder Locken Ihrer Haare sowie die häufige Verwendung aggressiver Haarprodukte können Ihr Haar auf lange Sicht schädigen und zu Haarausfall führen.
Wie behebe ich Haarausfall, der durch schlechte Haarstyling-Praktiken verursacht wird?
Der beste Weg, Haarausfall zu vermeiden, der durch schlechte Haarstyling-Praktiken verursacht wird, besteht darin, sie von vornherein zu vermeiden – und das meinen wir.
Wenn Sie beispielsweise ein Fan von Thermo-Haarstyling sind, ist die Verwendung der richtigen Thermo-Styling-Geräte absolut unerlässlich, wenn Sie Ihr Haar ohne Schäden glätten oder locken möchten.
Die Verwendung minderwertiger Glätteisen und Lockenstäbe aus billigen Materialien schadet nicht nur Ihrem Haar, sondern hält auch nicht lange und kann zu unbefriedigenden Ergebnissen führen.
Entscheiden Sie sich stattdessen für ein Glätteisen mit Turmalinplatten wie das NuMe Megastar Glätteisen – es nutzt Negativ-Ionen-Konditionierungstechnologie sowie proprietäre Ferninfrarot-Technologie, um die Feuchtigkeitsspeicherung zu unterstützen und ein müheloses Styling ohne Schäden zu erzielen.
Anstatt enge Frisuren zu verwenden, entscheiden Sie sich außerdem für etwas Lockeres wie einen niedrigen Pferdeschwanz oder einen lockeren Dutt, um zu vermeiden, dass Ihre Haare zu fest gezogen werden.
Enge Frisuren wie Pferdeschwänze, Zöpfe, Dutts oder Extensions, die eine konstante Zugkraft ausüben, können mit der Zeit die Haarfollikel schädigen, was zu Haarbruch und Haarausfall in den betroffenen Bereichen führen kann.
Vermeiden Sie außerdem Haarpflegeprodukte mit aggressiven Chemikalien – entscheiden Sie sich stattdessen für ein veganes Shampoo, eine Spülung und eine Haarmaske mit natürlichen Inhaltsstoffen wie das NuMe Vegan Tourmaline Hair Care Set .
3. Stress
Ein weiterer Grund für Haarausfall bei Frauen ist Stress. Stress kann bei Frauen durch eine Erkrankung namens Telogen-Effluvium zum Haarausfall beitragen. Telogen-Effluvium ist eine Form des Haarausfalls, die durch übermäßigen Haarausfall gekennzeichnet ist.
Normalerweise befinden sich etwa 80–90 % der Haarfollikel in der Wachstumsphase (Anagenphase), während sich die restlichen 10–20 % in der Ruhephase (Telogenphase) befinden.
Während des Telogen-Effluviums tritt ein höherer Prozentsatz der Haarfollikel gleichzeitig in die Telogen-Phase ein, was zu vermehrtem Haarausfall und spürbarem Haarausfall führt. Stress kann das Haarwachstum auf verschiedene Weise beeinflussen:
- Störung des Haarwachstumszyklus – Stress löst hormonelle und physiologische Veränderungen im Körper aus, wodurch der normale Haarwachstumszyklus gestört wird und der Haarausfall zunimmt.
- Verkürzte Wachstumsphase – es kann auch die Dauer der Anagenphase (Wachstumsphase des Haarzyklus) verkürzen, was bedeutet, dass das Haar weniger Zeit mit aktivem Wachstum verbringt, was zu einer kürzeren Länge und einem geringeren Volumen führt.
- Beeinträchtigte Nährstoffaufnahme – chronischer Stress kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, essentielle Nährstoffe aufzunehmen und zu nutzen, einschließlich derjenigen, die für die Haargesundheit notwendig sind. Eine unzureichende Nährstoffversorgung kann die Haarfollikel schwächen und zu Haarausfall führen.
- Erhöhte Entzündung – Stress kann eine Entzündungsreaktion im Körper, einschließlich der Kopfhaut, auslösen. Eine Entzündung der Kopfhaut kann den normalen Haarwachstumszyklus stören und zum Haarausfall beitragen.
Wie behebe ich stressbedingten Haarausfall?
In diesem Fall geht es bei der Behebung des Haarausfalls um die Bewältigung des Stressniveaus. Dies kann eine Kombination aus Stressbewältigungstechniken wie Meditation und Atemübungen, regelmäßiger körperlicher Aktivität, einem gesunden Lebensstil mit richtiger Ernährung und Schlaf sowie Ernährungsunterstützung sein .
4. Medizinische Bedingungen und Behandlungen
Zu den häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen gehören bestimmte Erkrankungen wie Schilddrüsenerkrankungen, Kopfhautinfektionen und Autoimmunerkrankungen, die die Haarfollikel beeinträchtigen und das Haarwachstum beeinflussen können.
Darüber hinaus können einige Medikamente zur Behandlung verschiedener Erkrankungen auch Haarausfall als Nebenwirkung haben. Chemotherapeutika, Antikoagulanzien, bestimmte Antidepressiva und Immunsuppressiva sind Beispiele für Medikamente, die zu Haarausfall und Haarausfall führen können.
Wie behebe ich Haarausfall, der durch medizinische Erkrankungen und Behandlungen verursacht wird?
Um Haarausfall zu beheben, der durch medizinische Erkrankungen und Behandlungen verursacht wird, muss die zugrunde liegende Ursache angegangen und gleichzeitig Strategien zur Unterstützung der Haargesundheit umgesetzt werden.
Da jedoch jede Situation sehr individuell ist, empfehlen wir Ihnen, sich von einem medizinischen Fachpersonal beraten zu lassen, um Ihre spezifischen Bedingungen zu beurteilen und die erforderlichen Tests durchzuführen.
5. Altern und Genetik
Sowohl das Alter als auch die Genetik spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Haarausfall bei Frauen. Beispielsweise ist die genetische Veranlagung ein Schlüsselfaktor für Haarausfall bei Frauen oder androgenetische Alopezie. Frauen, bei denen in der Familie Haarausfall aufgetreten ist, leiden häufiger unter Haarausfall und Glatzenbildung.
Der genetisch bedingte Haarausfall wird durch die Vererbung von Genen beeinflusst, die die Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber Androgenen beeinflussen. Mit der Zeit verkleinern sich die Haarfollikel und produzieren feinere, kürzere Haare, was zu einer allmählichen Verringerung des Haarvolumens führt.
Wie wir bereits erwähnt haben, ist das Alter ein großer Faktor, wenn es um Haarausfall geht.
Mit zunehmendem Alter verändert sich der Haarwuchszyklus auf natürliche Weise. Die Fähigkeit der Haarfollikel, neues Haar zu produzieren, nimmt allmählich ab, was insgesamt zu dünnerem und weniger dichtem Haar führt. Dieser Prozess wird als altersbedingte oder seneszente Alopezie bezeichnet.
Wie behebe ich alters- und genetisch bedingten Haarausfall?
Altersbedingter und genetisch bedingter Haarausfall kann behandelt, aber nicht vollständig rückgängig gemacht werden. Behandlungsoptionen wie Medikamente wie Minoxidil oder Finasterid, Low-Level-Lasertherapie, Haartransplantation und Tarntechniken zielen darauf ab, die Bedenken hinsichtlich der Behandlung von Haarausfall bei Frauen auszuräumen.
Die Beratung durch einen Arzt oder Dermatologen ist entscheidend, um einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln, der auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten ist.
FAQ
Ist Haarausfall bei Frauen reversibel?
Haarausfall bei Frauen kann je nach zugrunde liegender Ursache reversibel sein. Einige Arten von Haarausfall, wie z. B. Telogeneffluvium oder vorübergehender Haarausfall aufgrund hormoneller Veränderungen, können oft von selbst verschwinden.
Allerdings sind Erkrankungen wie der Haarausfall bei Frauen möglicherweise nicht vollständig reversibel, aber Behandlungen können dazu beitragen, den weiteren Haarausfall zu verlangsamen und das Nachwachsen in gewissem Maße zu fördern. Um die spezifische Ursache zu ermitteln und einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln, ist die Konsultation eines medizinischen Fachpersonals unerlässlich.
Können Stress oder hormonelle Veränderungen zu Haarausfall führen?
Ja, sowohl Stress als auch hormonelle Veränderungen sind häufige Ursachen für Haarausfall bei Frauen. Chronischer Stress kann den Haarwachstumszyklus stören und zu einem Zustand namens Telogeneffluvium führen.
Hormonelle Veränderungen, beispielsweise während der Schwangerschaft, in den Wechseljahren oder bei Erkrankungen wie PCOS, können sich ebenfalls auf das Haarwachstum auswirken und möglicherweise Haarausfall verursachen. Die Suche nach geeigneten Management- und Stressreduzierungstechniken kann dazu beitragen, diese Auswirkungen abzumildern.